Unterrichtet werden Kinder und Jugendliche aller Schularten und aller Klassenstufen. Auch bei kürzerer Liegezeit erfolgt eine Kontaktaufnahme durch die Lehrkräfte, um die Kinder in der ihnen vertrauten „Lebenswirklichkeit Schule“ anzusprechen und ein Stück Normalität im Klinikalltag zu bieten.
Der Unterricht richtet nach der gesundheitlichen Situation und dem individuellen Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler. Er findet in Kleingruppen oder als Einzelunterricht, entweder im Patientenzimmer oder in den Schulräumen statt.
Vorrangig werden Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch und Sachunterricht unterrichtet, mit dem Ziel, den Anschluss an den Lernstoff der Klasse zu gewährleisten. Bei Bedarf kann auch Hausunterricht erteilt werden. Dies gilt für Kinder und Jugendliche, die in stationärer Behandlung waren oder wegen einer noch andauernden Krankheit die Heimatschule längere Zeit nicht besuchen können.
In begründeten Fällen, bei Vorliegen eines Krankheitsbildes, nimmt die Hertha-Wiegand-Schule in Absprache mit dem Staatlichen Schulamt externe Schüler auf.
Im Sinne der „Fallverantwortung“ für längerfristig erkrankte oder externe Schüler übernimmt die Hertha-Wiegand-Schule die pädagogische Nachbetreuung. Dies geschieht - mit Einverständnis der Eltern - in Gesprächen und Telefonaten mit der Heimatschule oder der Nachfolgeeinrichtung.